Als ich hier vor ungefaehr einer Woche ankam, war alles wie ein Traum. Ich war so fertig nach 34 Stunden Reise. Es fing alles an am 6. September morgens um 2.30 Uhr. Ich hatte nicht viel geschlafen, weil ich einfach so aufgeregt war. Meine Familie, Nina und ich fuhren zum Flughafen Stuttgart, wo meine Reise begann. Dort traf ich zwei YFU Mitarbeiter, die mir dann mein Ticket und Informationen gaben. Bevor ich aber zum Check-In Schalter ging, war da noch eine grosse Ueberraschung. Meine Jungs waren am Flughafen, um mich nochmal zu verabschieden. Ich war einfach so gluecklich, sie alle nochmal zu sehen.
Nachdem dann alles geregelt war mit meinem Snowboard und meinem Gepaeck, ging es dann los. Das grosse Verabschieden. Ich konnte es irgendwie nicht realisieren, dass ich alle fuer 10 Monate nicht wieder sehen wuerde. Ich ging durch die Security und dann zu meinem Gate. Auf dem Flug nach Frankfurt, dachte ich viel ueber alles Moegliche nach. Ich hatte auch ein bisschen Zweifel, aber ich wusste, dass das normal ist. Dort angekommen, sah ich dann ganz viele andere YFU Austauschschueler an meinem Gate fuer den Transatlantikflug. Ich war richtig aufgeregt. Die Reisebegleiterin von YFU war sehr nett und erklaerte uns den ganzen Ablauf mit der Einreise in den USA usw. Ich unterhielt mich mit den ganzen anderen und fand einen, der auch nach Alaska kommt und ich fand auch Franzi, die ich schon auf meiner Vorbereitungstagung kennengelernt hatte. Nach ungefaehr drei Stunden Anspannung ging es dann los. Ein Flug von achteinhalb Stunden. Die meiste Zeit hab ich geschlafen oder Filme angeschaut. Das Essen war eigentlich auch nicht schlecht.
Als wir dann in Chicago ankamen, ging alles eigentlich relativ schnell. Die Einreise, das Gepaeck fuer den Anschlussflug durchchecken und durch die ganzen Sicherheitsschleusen. Wir trafen auch YFU USA Staff, die uns halfen mit unserem Anschlussflug. Da der Flughafen so unglaublich riesig ist, gibt es dort Zuege, die die verschiedenen Terminals verbinden. Florian und ich, die Alaska Boys, mussten zum Anschlussflug nach Seattle an das andere Ende des Flughafens. Wir stiegen in einen Zug ein und fuhren. Das Problem war, wir wussten nicht, wann wir aussteigen sollen. Wir haben uns dann ein bisschen verirrt, aber nach paar mal hin- und herfahren dann ein YFU USA Mitglied gefunden, das uns dann zu unserem Terminal brachte. An der Security mussten wir uns dann voll beeilen. 5 Minuten vor Boarding schafften wir es dann noch an unser Gate und alles war gut. Auf dem Flug nach Seattle schaute ich wieder Filme und schlief.
In Seattle wartete schon eine YFU Mitarbeiterin auf uns. Sie lud uns zu einer Pizza ein. Wir hatten genug Zeit, weil mein Flug erst in 3 Stunden weiterging. Flo schlief eine Nacht in Seattle und flog am naechsten Morgen dann nach Anchorage, weil sein Anschlussflug nach Kenai, das ist bei mir in der Naehe, erst am naechsten Tag verfuegbar war.
Als ich dann im Flugzeug von Seattle nach Anchorage sass, war ich einfach nur so muede. Ich schlief bis zum Landeanflug.
Ich war am Flughafen in Anchorage und war einfach nur muede und wollte in mein Bett bei Karena und Jesse. Das Problem war aber, dass ich die beiden erst einmal finden musste. Der Airport in Anchorage ist zwar nicht gross, aber ich hatte eben Orientierungsschwierigkeiten. Nach einer halben Stunde rumlaufen mit meinem Gepaeck und allem dabei fand mich Karena und wir fielen uns in die Arme. Ich war einfach nur so gluecklich, dass ich jetzt angekommen war. Wir fuhren mit dem Auto dann noch zweieinhalbstunden vom Flughafen nach Sterling,wo die beiden leben. Am Anfang unterhielt ich mich noch den Beiden, aber dann schlief ich ein und wachte erst wieder auf, als wir angekommen waren. Das Haus ist richtig niedlich. Ein Holzhaus, sehr lang und nur ein Erdgeschoss. Ich wurde gleich freudig von Bella, unserem Hund begruesst. Das ist so ein kleiner Terrier, sehr hyperaktiv und verrueckt. Ich bekam noch eine Hausfuehrung und dann fiel ich beinahe tot ins Bett.
Es war 3.00 Uhr morgens am 7.September.
YFU-Gruppe am Frankfurter Flughafen
Flo und ich in Chicago
Unser Haus + Garten
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